2021 CMAS World Championship Porto Santo

Auf gehts – 2021 auf Porto Santo (Madeira)!

Vom 04. Oktober bis zum 09. Oktober 2021 findet die 4th World Championship of Underwater Video und die 18th World Championship of Underwater Photography statt.

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Foto/Video-Team WM 2021

Gesamtwertung

UW-Fotografie

Peter Borsch und Angelika Jöbgen

Peter Borsch - Kreativ
Peter Borsch - Weitwinkel mit Model
Peter Borsch - Fisch
Peter Borsch - Thema - Platz 12

Peter Schultes und Helma Schultes

Peter Schultes - Makro - Platz 6
Peter Schultes - Weitwinkel mit Model
Peter Schultes - Fisch
Peter Schultes - Thema - Platz 13

UW-Videografie

Katja Kieslich und Frank Pastors

Kategorie: Movie – Platz 5

Kategorie: Unedit Video – Platz 3

Jörg Böttcher und Riko Riegel

Kategorie: Short Movie – Nicht platziert

Kategorie: Unedit Video – Platz 1

Blog zur WM 2021

Alle Teilnehmer an der WM sind entweder geimpft, genesen oder tagesaktuell getestet. Zusätzlich wurde bei allen Teilnehmern täglich eine Temperaturmessung vorgenommen.

Bilder: Teilnehmer, Wetpixel

Anmerkung der Teilnehmer 😉

Wir möchten uns bei den beiden Team-Kapitänen „Margit Sablowski“ für das Foto-Team und “Reiner Hundshammer“ für das Video-Team für die tolle Unterstützung während der Vorbereitung und den Wettkampftagen recht herzlich bedanken!!

Der Tag beginnt und die Spannung ist bereits auf dem Siedepunkt. Meine eigenen Gefühle kann ich dabei insbesondere seit dem gestrigen Tag nur mit einer rasanten Achterbahnfahrt vergleichen.

Da fühlt man sich recht alleine, wenn man als Team Captain Video mitgeteilt bekommt, dass bereits im Vorfeld einer der vier eingereichten Filme disqualifiziert wurde und dies völlig zurecht. 

Um so größer die Überraschung am heutigen Tag. Gleich in der ersten Kategorie (ungeschnittener Film) die Bombenüberaschung: Katja und Frank auf Platz drei, Jörg und Riko auf Platz eins und damit Weltmeister. 

So hätte es ruhig weiter gehen können; es kam aber leider anders. Das Wechselbad der Gefühle ging weiter. In keiner anderen Kategorie schafften wir es mehr auf das Siegerpodest. Die Enttäuschung war uns allen ins Gesicht geschrieben. 

Nach einem entspannten Nachmittag dürfen wir uns auf ein Galadiner der Extraklasse freuen. So wie wir das eben von der CMAS gewohnt sind.

Reiner Hundshammer

Der Tag danach. 

Zeit Wunden zu lecken – Modelarbeit ist hart, Ausrüstungen spülen und auf den Balkonen ausbreiten – das Hotel sieht nun aus wie ein grosses Dive Center. Ausschlafen, endlich mal am Pool liegen – nichts tun, zu Kräften kommen nach den zwei langen, anstrengenden und aufreibenden Tagen, insbesondere für die Videografen/innen deren Nächte kurz waren. 

Jeder konnte einfach tun und lassen was er/sie wollte, wirklich jeder???? Nein – Katja Kieslich erklärte sich bereit, mit Teilen des kroatischen Teams den Bilder/Collagenwettbewerb der Kinder von Porto Santo zu jurieren. Es galt über 60 Kunstwerke zu sichten, prüfen und bewerten…!

Am Nachmittag entschloss sich die deutsche Equipe einen Ausflug in die Stadt zu machen. Schnell den Busplan gecheckt 14.10 Uhr fährt ein Bus und pünktlich 14.00 Uhr wartend das Team an der Bushaltestelle – und es kam kein Bus. Wo lag der Fehler? War es noch der Sommerfahrplan, fuhr des Bus Freitags nicht um diese Zeit? Nobody knows….. Nach gut einer Stunde gaben einzelne Mitglieder der Mannschaft auf und verabschiedeten sich an die Hotelbar – und schwups kam der Bus. Mit quietschenden Bremsen, kurz vor dem Erreichen der Buskrankheit (verwand mit der Seekrankheit), erreichte das Team den Ort. Eis gegessen, letzte Einkäufe erledigt, Kaffee getrunken, etwas spazieren gegangen und schon ging es wieder zurück. 

Am Abend fand ein toller Madeiraabend stand. Lecker Lorbeerspieße, Schwein vom Spieß und Beilagen machten jeden satt. Das Highlight war sicherlich der Akkordeonspieler welche den Saal zum Kochen brachte……..

Ein schöner, lustiger Abend viel zu schnell zu Ende – aber hies früh ins Bett da der Höhepunkt der Veranstaltung am Samstagmorgen um 11 Uhr ansteht – die offizielle Preisverleihung. Der Punkt auf den alle Sportler hin fiebern, die Minuten der Entscheidung, Sekt oder Selters, Jubeln oder Jubeln lassen. 

Daumen drücken für uns!!!

Frank Pastors

Die Nacht war kurz und mit wenig Schlaf. Grund ist die Verarbeitung der Eindrücke und der Ehrgeiz sein Bestes zu geben. So munkelt man, dass gegen 03:00 Uhr morgens die Optiken nochmals an den Kameras gewechselt wurden. Dann alles beim Alten, Frühstück kurz nach 07:00 Uhr, Abfahrt zum Hafen um 07:45 Uhr natürlich pünktlich. Anstellen zur Kamerakontrolle, neues Datum nach Vorgabe, Karte formatieren und versiegeln lassen. In der Zwischenzeit haben die Assistenten die Tauchutensilien zusammen gesucht und sortiert. Erstes Foto, wieder eine Vorgabe und dann warten auf die Ansage, dass es in 20 Minuten los geht. Langes Warten und dann kam das „Go“. Schnell nochmal anstellen beim bestimmten Ort, umziehen, nichts vergessen und los. Das Fotografenboot fuhr beim 1. Tauchgang zum Tauchplatz „Pedra do Gina“ bei ordentlicher Welle und Dünung. Mit an Bord das kroatische Fototeam, sowie der Kapitän und die zwei CMAS Aufpasser, das alles regelkonform abläuft. Am Tauchplatz angekommen wurde das Boot an der Boje fest gemacht. Dann wieder warten, bis 10 Minuten vor dem Abtauchen. Hier wurden 9 Schlauchboote mit allen Fototeams so koordiniert, dass alle die gleichen 90 Minuten maximale Tauchzeit an den unterschiedlichen Tauchplätzen zur gleichen Zeit hatten. Die Strömung unter Wasser war stark und von Vorteil war es an der Bojenleine den Abstieg zu beginnen, weil man beim Rückweg sonst die Leine vielleicht verpasst hätte, was dann zur Disqualifikation für diesen Tauchgang führen würde. Also Safety first, wie immer.

Wir waren nach 74 Minuten wieder an der Oberfläche, alles ist gut gegangen bei den gesamten vier Fototeams aus beiden Ländern. Sehr gute Teamleistung an Bord, überall helfende Hände.

Luftkontrolle, Tauchtiefe und das letzte Foto mit einer Vorgabe noch auf dem Boot erledigen. Zurück zum Hafen, Flaschen wechseln, Kamera mitnehmen und der Waschtag beginnt. Die Kameras wurden auf Tische mit fester Zuweisung gestellt und wer jetzt etwas wechseln möchte nur unter Juryaufsicht, damit Manipulationen ausgeschlossen sind. Mit dem Bus zurück zum Hotel und Mittagessen. Aufbruch zum 2. Tauchgang zum Tauchplatz „Cabeco do Poio“. Im Hafen angekommen wieder warten, bis alle Nationen Vorort sind. Wieder an Bord der Schlauchboote die Tauchgeräte einsatzfähig machen und zum letzten Tauchgang der ausgerichteten Weltmeisterschaft. Diesmal war zwar wieder Welle und Dünung, jedoch war eine erneute vermutete Strömung ausgeblieben und die Bedingungen gut. Wieder alle im Wasser und 90 Minuten laufen. Beide Fototeams gaben hier nochmal alles, um vielleicht noch ein besseres Foto in einer der sechs Kategorien zu bekommen. Unser Tauchgang war nach weiteren 75 Minuten beendet und an Bord lief alles wie gewohnt ruhig und stressfrei ab. Erleichterung bei der Rückfahrt zum Hafen, dass alles gut gegangen ist und die Ausrüstung keine Schäden hat. In der Hafeneinfahrt sind wir mit der Kroatischen Fahne begrüßt worden, was uns sehr gut gefallen hat. Nach dem Ausladen wurde zum Schluss der Großwaschtag abgehalten, weil die Tauchutensilien komplett mitgenommen werden mussten. Bei den Kameras musste die Speicherkarte unter Aufsicht abgegeben werden und mit viel Gepäck ging es in die Bussen und zurück in unser Hotel.

Mehrmals mussten wir unsere Ausrüstungsteile Stück für Stück in die Apartments tragen bis alles verstaut war. Das Wetter ist hier sommerlich, so das auf den großen Terrassen doch alles schnell ausgebreitet wurde zum Trocknen. Um kurz nach 19:00 Uhr ging es zum Essen mit einer nötigen Duschorgie vorher. Nach dem Essen anstellen um die Speicherkarte in Empfang zu nehmen. Hier waren wir als viertes Team in der Schlange. Wir hatten jetzt gut zweieinhalb Stunden Zeit für die finale Fotoauswahl mit vier Fotos aus sechs Kategorien auszuwählen. Hier werden die Fotografen nochmal so richtig nervös, weil das mit die größten Emotionen auslöst, bloß keine Fehlentscheidung zu treffen. Unser Teamkapitän Margit war hier sehr professionell unterwegs und hat mehr beraten als kritisiert, was für die Auswahl eine sehr gute Unterstützung war. Ein kurzes Abstimmen noch untereinander und dann endlich die Abgabe. Wieder warten bis wir dran waren, nochmals alles kontrolliert und dann die Fotos der Auswahl benennen und in welcher Form sie sein sollen, wie hochkant oder zum Beispiel gespiegelt. Gegen 23:30 Uhr war es vollbracht und nach einem kurzen Schlummertrunk an der Hotelbar begann die Nachtruhe.

Angelika Jöbgen, Peter Borsch

Anmerkungen des Webmasters:
Auch die Videografen mussten an diesem Tag arbeiten 🙂 . Nach 2 spontan zusammengelegten Tauchgängen, die Verpflegung wurde per Speedboot auf den Katamaran gebracht, ging es gegen 18 Uhr zum abschließenden 5 stündigen Video bearbeiten. Jeweils 2 Kategorien wollten bedient werden. Um zwischendurch nicht zu verhungern, wurde eine halbe Stunde für das Dinner eingelegt. Wie immer wurde die Zeit am Ende knapp, aber alle Teams konnten rechtzeitig abschließen. Anschließend noch ein kurzer Drink mit den wartenden Fotografen an der Bar – dann war es endlich geschafft.

Katja Kieslich

07:00 Uhr, der 1. Wettbewerbstag hat begonnen und die Anspannung ist zum Greifen nahe. Die organisatorischen Schwierigkeiten vom Trainingstag sind beseitigt und der “Kampf der Titanen” kann los gehen.

Im Bus wurden schon die erste Handys gesichtet, obwohl dies gegen die Regeln verstößt und zur Disqualifikation führt. Nachdem ich Pedro darauf Aufmerksam gemacht habe, hat er alle Teamkapitäne zusammengerufen und alle Handys eingesammelt. Es waren dann doch ca. 15 Handys von den verschiedensten Nationen.

Es bildete sich eine Schlange um ein fiktives Datum in der Kamera einzugeben, Speicherkarte formatieren und WLAN in der Kamera auszuschalten. Die Kameras wurden versiegelt und anschließend auf den zugewiesenen Tisch abgestellt, bis die Fotografen geschlossen zum jeweiligen Pier gingen. Das deutsche Team ist mit den Kroaten auf dem Boot und hätte es nicht besser treffen können. Alle sind sehr hilfsbereit und es können sogar Absprachen getroffen werden, wer wann um wieviel Uhr (innerhalb der 90 Minuten) beim Wrack abtaucht, damit jeder seine Bilder machen kann.

Nach dem zweiten Tauchgang ging es zurück in den Hafen, Objektive unter der Aufsicht von “offiziellen Mitarbeitern” wechseln, Kameras wieder versiegeln lassen, umziehen und ab in den Bus der die Teilnehmer zum Mittagessen in das Hotel fährt. Um 14:30 Uhr Abfahrt zum Hafen für den zweiten Tauchgang.

Unsere Fototeams waren mit der fotografischen Ausbeute des ersten Wettbewerbstages zufrieden und konnten sich nach dem Abendessen auf den nächsten Wettbewerbstag vorbereiten.

Die Videografen hatten nicht so viel Glück und sind etwas später mit dem Katamaran zu Ihrem ausgelosten Tauchplatz gefahren, konnten aber wegen den hohen Wellen nicht an der Boje festmachen und deshalb auch nicht tauchen. Nach 2 Stunden auf dem Meer warten fuhr der Kapitän des Katamaran dann zu einem anderen Tauchplatz. Anschließend ging es zurück in den Hafen um Objektive zu wechseln. Der zweite Tauchgang fand dann spontan am Wrack statt. Ab 20:00 Uhr konnten die Videografen 3 Stunden ihre Filme schneiden.

Für alle war es ein langer Tag und für manch einem eine lange Nacht!!!

Margit Sablowski

Heute fand die Generalprobe für die kommenden zwei Wettkampftage statt.

Bedeutet, dass der Ablauf des Trainingstages identisch zu den Wettkampftagen sein sollte. So können sich Teilnehmer und die Organisatoren an den Ablauf gewöhnen und überprüfen, ob der zeitliche und organisatorische Rahmen passt oder ob noch kurzfristig etwas im Ablauf optimiert werden muss.

Vor dem Tauchgang wird überprüft, ob die Speicherkarte in der Kamera formatiert ist. Dann muss ein fiktives Datum eingestellt werden. Im Anschluss wird das Kamera- oder Videogehäuse mit einem Siegel versehen und es muss ein Start-Foto/Video und am Ende des Tauchgang und ein weiteres Foto/Video gemacht werden, damit eindeutig der Beginn und das Ende des ersten Tauchganges dokumentiert ist. Beim 2. Tauchgang muss auch ein Start und ein End Foto/Video gemacht werden.

Unser erster Trainingstauchgang fand mit eineinhalbstündiger Verspätung statt und die Bedingungen waren nicht optimal. Am Tauchplatz herrschte starke Strömung. Hierbei ist es für Foto- und Videografen besonders schwierig zu fotografieren und zu filmen. Es herrschte sogar in 20 m Tiefe noch eine starke Dünung. Der zweite Tauchgang am Wrack war von den Bedingungen in Ordnung.

Am Ende des zweiten Tauchgangs wurden die Speicherkarten eingesammelt und die Ergebnisse von der Organisation gespeichert.

Gegen 20:30 Uhr erhielten wir unser Speicherkarten wieder zurück und werteten danach die Ergebnisse aus.  So konnte jeder Foto- und Videograf nochmal seine Einstellungen und Aufnahmen überprüfen und sich Gedanken über etwaige Optimierungen machen. 

Morgen wird es dann Ernst!

Peter und Helma Schultes

Nachdem die deutschen Teams die Vorbereitungen abgeschlossen hatten gingen wir entspannt in den Tag. Heute sollte es nun endlich offiziell losgehen. Bei Riko und mir war trotzdem etwas Aufregung am Start. Was würde heute alles passieren? Vor dem Hotel standen 3 extragroße Reisebusse bereit um die Teilnehmer ins Stadtzentrum zu bringen. Nach kurzer Fahrt waren wir schon da und ein Fußweg führte uns zum Marktplatz. Für die einzelnen Landesteams waren schon Felder zum aufstellen vorbereitet. Für jedes Land stand ein Kind mit einer Tafel in Form eines Fisches bereit auf der der Landesname stand. Wir waren auch noch das erste Team, aus Deutschland wurde natürlich Alemanha und der Einmarsch fand in alphabetischer Reihenfolge statt. Das war der erste echt erhebende Moment. Für die Zeremonie der Eröffnung waren offizielle Vertreter der CMAS und aus Portugal anwesend.

Nachdem alle Fahnen gehisst waren und die Hymnen verklungen, gab es im benachbarten Park einen Sekt (Portwein) – Empfang.

Doch das Programm ging noch weiter. Im benachbarten Kongress-Center fand für alle Teilnehmer das technisch/organisatorische Meeting statt. Die angesetzten 1,5h waren tatsächlich nötig, es gab viele Fragen der Teilnehmer. Alles wurde zur Zufriedenheit beantwortet und Unklarheiten beseitigt.

Zurück am Hotel war dann schon fast das Abendessen in Sicht.

Nach Gänsehautmomenten bei der Eröffnung ist die Stimmung im Team ist sehr locker und gelöst.

Jörg Böttcher und Riko Riegel

Das hat mir noch gefehlt, am letzten Vorbereitungstag eine Zwangspause wegen Ohrenproblemen.

Aber besser jetzt als im Wettkampf. Mit Ohrentropfen und Ruhe am heutigen Tag geht es mir schon besser und das Ohr wird wieder frei. Ich bin guter Dinge, dass ich zum Start wieder fit bin.

Trotzdem habe ich das Team zum Hafen begleitet. Es ist schön zu sehen, mit welcher Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft die Portugiesen als Gastgeber der WM  die teilnehmenden Nationen unterstützen.

Bei super Bedingungen ist unser Team heute mit einem Teil der Italienischen Mannschaft im Zodiac zum Wrack gefahren.  Das Wrack liegt auf ca. 30 Metern, weshalb der zweite Tauchgang an einem flacheren Wettbewerbs Tauchplatz durchgeführt wurde. Das Wrack mit seinem Reichtum an Fisch ist auf jeden Fall das Highlight.

Gut gelaunt ist unser Team am Nachmittag wieder im Hotel angekommen und haben mir von Ihren schönen Tauchgängen erzählt. Das hat schon etwas weh getan, nicht dabei gewesen zu sein.

Die Stimmung im Team ist auf jeden Fall gut und wird hoffentlich bis zum Ende der WM so bleiben.

Peter Schultes

Die Anspannung steigt. Der eine oder andere hatte eine unruhige Nacht. Trotzdem wurden wir heute bereits um 08:00 Uhr am Hotel abgeholt. Unterwegs zum Hafen stieg noch das 2. Videoteam zu, das bis zum eigentlichen Wettbewerbsbeginn in einem anderen Hotel wohnt.

Zum ersten Mal geht das zehnköpfige deutsche Nationalteam gemeinsam zum Tauchen.

Zusammen mit Teilen der spanischen und italienischen Mannschaften fahren wir die bereits bekannten Tauchgebiete an.

Das Wetter ist ruhiger, die Sicht besser und die Strömung hat auch nachgelassen. Laut Vorhersage soll es so bleiben.

Unterwasser ging es ziemlich diszipliniert zu. Die Teams nahmen gegenseitig Rücksicht. Während der Oberflächenpause machte das Zodiac der kuwaitischen Mannschaft an unserem Boot fest. Wir befürchteten Chaos, als sie fast gleichzeitig mit uns ins Wasser sprangen.

Das Chaos blieb jedoch aus. Immer noch diszipliniert arbeiteten die Filmer und Fotografen  an ihren Motiven, von denen reichlich vorhanden waren. 

Es waren durchaus ansprechende Momente, die wir Unterwasser erleben durften.

Zurück im Hotel genehmigten wir uns auf den Stufen des Eingangs noch einen Cappuccino – leider ohne unser zweiten Videoteam.

Erst ab Montag werden alle Teilnehmer der Weltmeisterschaft gemeinsam im Hotel „Vila Baleira“ wohnen.

Reiner Hundshammer

Eigentlich wollten wir gestern Abend noch das 2. deutsche Foto- und Video-Team begrüssen, welches über Madeira anreisen sollte. Doch dies wurde leider nichts!! 

Beim Abendessen erfuhren wir, dass der Flieger wegen starker Windböen etwa eine Stunde lang über Madeira kreisen musste und nicht landen konnte. Nach der verspäteten Landung war dann leider schon der Anschlussflug nach Porto Santo gestartet und beide Teams mussten in Madeira noch eine Nacht im Hotel verbringen.

Beide Teams sind dann heute auf Porto Santo angekommen. Das Foto-Team mit dem Flieger und das Video-Team mit der Fähre.

Die beiden anderen Teams konnten heute morgen zwei weitere Tauchgänge absolvieren und die Wettkampfplätze Pedro da Ginja und Cabecca do Polo weiter kennen lernen.

Die Stimmung auf dem Boot ist sehr gut und die Teams sind untereinander sehr hilfsbereit.

Auf der Tauchbasis hat sich auch einiges getan.

Den teilnehmenden Nationen wurden feste Plätze zugeteilt. Sowohl für die Ausrüstung als auch für das Foto und Video-Equipment. So kommt jetzt etwas mehr Struktur in den Ablauf.

Helma Schultes

Unsere Tauchbasis ist im Hafenareal umgezogen. Für das deutsche Team kein Problem. 

Wir hatten bereits gestern Nachmittag beim Umzug helfen dürfen.

Bei anderen Teams herrschte ein wenig Durcheinander, aber dank der Mitglieder der Tauchbasis ein eher kontrolliertes.

Es dauerte am heutigen Morgen etwas länger bis wir starten konnten. Unser Zodiac konnte von uns nur beladen werden, indem wir über ein anderes Schlauchboot kletterten..

Es war bewölkt und windig als wir starten. Wie befürchtet war auch das „Wetter“ unter Wasser. Schlechte Sicht – verglichen mit dem Tauchgang vor 2 Tagen lagen Welten dazwischen. Trotzdem ein spannender Tauchgang am Wrack der „ Pereira D’Eça“. Für uns einer der schönsten Tauchplätze im Madeirensichen Archipel.

Der 2. Tauchgang war weniger spektakulär. Doch ist es immer wieder schön auf „alte Bekannte“ im Atlantik zu treffen. Wir könnten ewig beim Beobachten und Ablichten von Papageifisch, Brassen, Striemen und Co. verweilen, wenn da nicht unser begrenzter Luftvorrat wäre.

Im Team wurde auf der Rückfahrt zum Hotel geplant, wie wir die Neuankömmlinge – das zweite Team Foto und das zweite Team Video – am morgigen Tag am besten betreuen könnten, um sie rasch in die (taucherische) Welt von Porto Santo zu integrieren.

Alles in allem ein schöner Tauchtag im Umfeld eines funktionierenden Teams.

 

Reiner Hundshammer

Da heute erst am Nachmittag getaucht wurde, nutzen Teile des Teams den Vormittag, um die örtlichen Geschäftswelt zu erkunden und gingen auf grosse Shoppingtour. Mit den gewünschten oder notwendigen Errungenschaften ging es dann wieder ins Hotel. Derweil sondierte Peter seine Fotoausbeute der letzten Tauchgänge, um diese anschließend einer kritischen Bewertung zu unterwerfen. 

Katja arbeitete in der Zeit an ihrem Video, um ihre Idee dann ebenfalls vorzustellen.

Ein entspannter Tauchgang, mit Ausbildung der unterstützenden Basiskräfte für die WM, lies den Nachmittag dann schnell vorbei gehen. Unter Einsatz seines Lebens, beschütze Frank seine Videografin als wir Opfer einer Dreiergang von kleinen, fiesen Drückern wurden, welche Katjas Kamera zu Fressen gerne hatten…

Wir konnten uns noch die Räumlichkeiten für die WM anschauen und unsere portugiesischen Gastgeber etwas bei Umzug unterstützen.  

Der Ausklang des Abends erfolgte mit einem Gläschen Wein, um die Eindrücke der erste Tage Revue passieren zu lassen. Vielen Dann an Margit für die Idee und die Einladung. 

Frank Pastors

Super Wetter. Der Tag beginnt schon lustig. Die schwarzen Punkte im Cappuccino entpuppen sich als Ameisen, der zweite Cappu war dann in Ordnung. Wir sind halt auf einer heißen und trockenen Insel, hier muss man damit leben.

Nachdem unser Video Kapitän, aus seinem Zimmer befreit wurde, war die Welt wieder in Ordnung und wir sind zur Basis gestartet.

Der erste Tauchplatz das Wrack eines ehemaligen Kriegsschiffs bei Morgenlicht war schon sehr gut. Mit sehr vielen Barrakudas und anderen Fischen.

Der zweite Tauchgang eher karg und flach. Am Nachmittag haben wir noch eine kleine Tour über die Insel gemacht  und haben schöne Ausblicke auf die Insel genossen.

Peter Schultes

Endlich geht es ins Wasser!!

Pünktlich um 08:30 Uhr wurden wir von Miguel vom Rhea Dive Center abgeholt und zur Basis an den Hafen gebracht.
Bevor es dann zum 1. Tauchgang ging, mussten die Formalitäten erledigt und die Tauchgeräte auf den Katamaran verladen werden. Der Katamaran ist ein sehr schönes und zweckmässiges Boot mit viel Platz.

Zusammen mit de französischen Fototeam und dem Portugiesischen Foto und Videoteam fuhren wir zum 1. Tauchplatz „Pedro do Ginja“.
„Ginja“ heißt der grosse Zackenbarsch, nachdem der Tauchplatz benannt ist.  „Ginja“ begleitete uns neugierig und stand den Foto- und Videografen lange Model. Ein schöner Platz für erste Bilder und Videosequenzen. Die Technik hat funktioniert!

Mittags gab es dann eine gute Nachricht!
Das fehlende Tauchgepäck ist gefunden worden und im Hotel angekommen.

Am Nachmittag ging es im Zodiac zur Corveta Gen. Pereira D’Eça, o“CORDECA“.
Bei der Korvette handelt sich um ein Wrack eines portugiesischen Kriegsschiffes, welches 83 m lang ist und auf einer Tiefe von 30 m auf dem Meeresgrund liegt. Ein sehr fischreicher Tauchplatz mit Barakuda-Schwärmen, Rochen und wieder mit einem großen Zackenbarsch.

Am Abend konnten wir dann den Teamcaptain Video begrüßen! Jetzt fehlen nur noch das 2. Foto und das 2. Videoteam. Während des Tages haben wir schon viele andere Video und Foto-Teams getroffen und viele Gespräche geführt.

Helma Schultes

Nach einer Nacht mit wenig bis gar keinem Schlaf ging es für die ersten Teile der deutschen Nationalmannschaft der Unterwasser-Foto/Videografie von Frankfurt via Lissabon nach Porto Santo.

Faktencheck 1

  • Einchecken früh aber OK
  • Flug eins Ok
  • Pause Ok
  • Flug zwei OK
  • Landung OK
  • Gepäck NICHT OK – es fehlt ein Tauchgepäck – kommt aktuell wohl öfters vor, vor uns ist auch einigen anderen Mannschaften passiert…….Also hoffen das es schnell nachkommt…….

Faktencheck 2:

  • Einchecken im Hotel aufwendig aber OK
  • Zimmer mehr wie OK:
    • Zwei Schlafzimmer
    • Getrennter Wohnbereich
    • Ausgestattete Küche

Abendbeschäftigung:

  • Auspacken
  • Akkus laden
  • Kameras zusammenbauen
  • Abendessen
  • Einkaufen
  • Unmittelbare Gegend erkunden

Ein langer Tag geht zu Ende – morgen freuen wir uns auf die ersten beiden Tauchgänge und alte und neue Freunde wieder zu treffen.

Frank Pastors