Blog zu den CMAS Freediving Indoor World Championships 2024

Blog zu den CMAS Freediving Indoor World Championships 2024

Vom 4. bis 10. Juli 2024 finden die CMAS Freediving Indoor Wold Championships 2024 in Belgrad statt.

Livestream: https://tv.cmas.org/page/65cde876f3f5bc66902d8a5d
Livetiming: https://freedivingranking.com/live-results

Tagesaktuelle Berichte

Heute war der erste offizielle Tag der CMAS 14th World Championship Freediving Indoor in Belgrad. Nachdem ein Teil des Teams bereits gestern angereist war, kamen im Laufe des Tages die restlichen Teammitglieder sowie der Betreuerstab an.

Nach einer kurzen Erkundung des Schwimmbades ging es zum Abendessen und zur ersten offiziellen Teambesprechung. Hier wurde die lang erwartete Teamkleidung verteilt. Direkt im Anschluss gab es ein erstes gemeinsames Gruppenfoto.

Morgen beginnt der Tag für das deutsche Team früh. Von 8:00 bis 9:30 Uhr findet das Training statt.

Der Tag begann für das deutsche Team früh. Um 8:30 Uhr startete das Training in der Schwimmhalle. Nachdem sich alle mit der Schwimmhalle vertraut gemacht hatten, war die Trainingszeit auch schon wieder vorbei.

Der Rest des Vormittags wurde von den Athlet:innen unterschiedlich genutzt. Einige erkundeten kurz Belgrad, andere ruhten sich im Hotel aus.

Am Nachmittag stand der Fototermin für die Erstellung der Teamfotos auf dem Programm. Am Abend fand die feierliche Eröffnung in der Schwimmhalle statt.

Morgen früh geht es mit DNF los, bevor am späten Nachmittag die Speed-Apnoeisten mit 8 x 50 m starten werden.

Heute früh begann der Wettkampf für das deutsche Team mit DNF. Die erste Herausforderung war das neue Startsystem der CMAS, das bei diesem Wettkampf erstmals ausprobiert wurde. Anstatt alle vier Bahnen gleichzeitig starten zu lassen, starteten nun jeweils zwei Bahnen parallel.

Für die Zuschauer hatte dies den Vorteil, dass alle vier Minuten ein Start erfolgte und jeder Athlet live auf der Unterwasserkamera verfolgt werden konnte. Für die Athleten und Athletinnen sorgte es jedoch für mehr Chaos im Startbereich.

In DNF konnte Edmund in der Kategorie Masters M2 einen 2. Platz erreichen. Ludmilla erzielte eine neue persönliche Bestleistung und verfehlte knapp den 3. Platz bei den Masters um 2 Meter.

Am späten Nachmittag begann der Wettkampf für die Speed-Apnoeisten mit 8 x 50m. Hier traten Edmund und Emil an. Nach einiger Verwirrung bei den Ergebnislisten konnten wir uns schließlich über einen 2. Platz für Edmund freuen.

Morgen früh geht es weiter mit DYN-BF. Am Nachmittag stehen die 2 x 50m auf dem Programm.

Der heutige Wettkampftag war an Spannung und Aufregung kaum zu überbieten. Am Morgen ging es noch recht entspannt los. Darleen trat als einzige deutsche weibliche Starterin bei DYN-BI an.

Bei den Herren wurde es dann spannend. Michael legte mit 229 Metern vor und überbot damit den aktuellen deutschen Rekord. Jan versuchte direkt im nächsten Lauf, diesen zu überbieten. Mit 215,5 Metern verfehlte er das Ziel, erreichte aber eine neue persönliche Bestleistung. Klaus startete als Letzter und sicherte sich mit 234 Metern den deutschen Rekord.

Auch bei den Masters gab es einen Erfolg nach dem anderen zu feiern. Ludmilla erreichte mit 168,5 Metern eine neue persönliche Bestleistung und einen Nationalrekord. Auch Ute stellte mit 135 Metern einen neuen deutschen Mastersrekord auf. Hanne, die älteste Starterin mit fast 80 Jahren, tauchte 96,5 Meter und sicherte sich souverän den ersten Platz.

Der späte Nachmittag ging mit 2×50 Metern weiter. Hier kam es zu den ersten Diskussionen über die Auslegung der Regeln. Die Frage war: Darf ein Handtuch auf dem Startblock liegen oder nicht? Nachdem Emil kurz vor dem Start das Handtuch unter der Flosse weggezogen wurde, während es auf dem Nachbarblock liegen blieb, ging das deutsche Team in die Diskussion.

Nach kurzem, aber intensivem Studium des neuen Regelwerks durfte Emil mit nur drei Minuten Vorlaufzeit und zehn Minuten nach seinem ersten Start den Start wiederholen. Trotz des Stresses schwamm er 36,62 Sekunden auf 100 Meter und erreichte damit den zehnten Platz.

Bei den Masters ging es mit den Erfolgen weiter. Ludmilla erreichte mit 1:03,40 den ersten Platz. Eva verfehlte mit 1:39,03 nur knapp den dritten Platz. Bei den Männern ging Edmund an den Start und landete sicher auf dem dritten Platz.

Hans-Jürgen schrieb Freediving-Geschichte. Pünktlich mit dem Startkommando sprang er los, doch leider blieb seine Monoflosse auf dem Startblock stehen und rutschte ihm dann langsam hinterher. Auch hier gab es Diskussionen mit den Judges. Die Frage war jedoch eher, ob es sich um ein DNS oder doch um eine Disqualifikation handelt.

Der Tag begann sehr ruhig mit der Disziplin Static. Darleen war wie immer die erste deutsche Athletin, die an den Start ging, und beendete ihren Tauchgang sauber mit einer weißen Karte.

Danach wurde es spannend. Heike trat an und verfehlte den aktuellen Weltrekord nur knapp um 2 Sekunden mit einer Zeit von 8:51,03. Mit einem Abstand von über einer Minute zur Zweitplatzierten sicherte sie sich den 1. Platz.

Bei den Herren traten Jan und Michael für Deutschland an und lieferten solide Leistungen ab, beide erhielten weiße Karten.

Bei den Masters gab es wie bereits gestern Grund zum Jubeln. Ute erreichte sicher den 1. Platz. Hannelore, die älteste Starterin, erzielte mit einer Zeit von 3:05 Minuten nicht nur den ersten Platz, sondern stellte auch einen neuen deutschen Rekord sowie einen Weltrekord auf.

Bei den Herren verbesserte Mike mit einer Zeit von 6:03 seine persönliche Bestleistung massiv. Im starken Mastersfeld reichte dies für einen hervorragenden 9. Platz.

Am späten Nachmittag startete die 4 x 50m Speed-AP. Diesmal gab es keine Handtücher auf dem Startblock, die erste Hürde war somit bereits gemeistert. Emil ging als erster an den Start. Mit einer Zeit von 1:40,68 verbesserte er seine persönliche Bestleistung um über 14 Sekunden, stellte einen neuen deutschen Rekord auf und erreichte den 9. Platz.

Bei den Masters überraschte Eva alle. Mit einer Zeit von 4:50,78 erreichte sie einen Platz auf dem Podium. Auch Edmund legte eine gute Leistung vor und erkämpfte sich den 3. Platz.

Morgen ist der letzte Wettkampftag. Hier wird fast das gesamte deutsche Team noch einmal in der Disziplin DYN antreten. Lediglich Emil hat frei. Direkt danach werden wir die Halle an die Masters im Finswimming für ihren ersten Trainingstag übergeben.

Der sechste Tag stand ganz im Zeichen des Streckentauchens mit der Monoflosse (DYN). Bereits die Startliste versprach einen langen Tag: Mit 185 Startern wurde ein Teilnehmerrekord aufgestellt.

Der Wettkampftag begann früh am Morgen mit den Seniors. Darleen legte einen soliden Tauchgang hin. Kurz vor dem Mittag starte Heike mit ihren Tauchgang und erreichte mit 231 Metern einen neuen Nationalrekord, was ihr in der Gesamtwertung Platz 8 einbrachte.

Bei den Männern gab es ein spannendes Rennen zwischen Klaus, Jan und Michael. Dieses Mal konnte Michael das Rennen für sich entscheiden, indem er mit 257,50 Metern knapp vor Klaus (256,50 Meter) auf Platz 8 landete.

Bei den Masters freuten sich Eva und Hans-Jürgen über angenehme und sichere Tauchgänge, die beide mit einer weißen Karte endeten. Hannelore, das älteste Mitglied der Nationalmannschaft, gab noch einmal alles und tauchte 80 Meter. Dies reichte für die Goldmedaille und den ersten Platz.

Bei den Männern stellte Mike mit 121 Metern eine neue persönliche Bestleistung auf, und Edmund sicherte sich mit 109,5 Metern den dritten Platz.

Nach einer kurzen Pause begann der Marathon der Siegerehrungen, bei dem alle klassischen Disziplinen geehrt wurden. Nach fast drei Stunden war der Medaillenregen vorbei, und die Finswimming Masters übernahmen die Halle für ihr Training.

Am Abend ging es für uns zur Abschlussparty.

Wir wünschen den Finswimmern viel Erfolg bei ihren Wettkämpfen.