Der heutige Wettkampftag war an Spannung und Aufregung kaum zu überbieten. Am Morgen ging es noch recht entspannt los. Darleen trat als einzige deutsche weibliche Starterin bei DYN-BI an.
Bei den Herren wurde es dann spannend. Michael legte mit 229 Metern vor und überbot damit den aktuellen deutschen Rekord. Jan versuchte direkt im nächsten Lauf, diesen zu überbieten. Mit 215,5 Metern verfehlte er das Ziel, erreichte aber eine neue persönliche Bestleistung. Klaus startete als Letzter und sicherte sich mit 234 Metern den deutschen Rekord.
Auch bei den Masters gab es einen Erfolg nach dem anderen zu feiern. Ludmilla erreichte mit 168,5 Metern eine neue persönliche Bestleistung und einen Nationalrekord. Auch Ute stellte mit 135 Metern einen neuen deutschen Mastersrekord auf. Hanne, die älteste Starterin mit fast 80 Jahren, tauchte 96,5 Meter und sicherte sich souverän den ersten Platz.
Der späte Nachmittag ging mit 2×50 Metern weiter. Hier kam es zu den ersten Diskussionen über die Auslegung der Regeln. Die Frage war: Darf ein Handtuch auf dem Startblock liegen oder nicht? Nachdem Emil kurz vor dem Start das Handtuch unter der Flosse weggezogen wurde, während es auf dem Nachbarblock liegen blieb, ging das deutsche Team in die Diskussion.
Nach kurzem, aber intensivem Studium des neuen Regelwerks durfte Emil mit nur drei Minuten Vorlaufzeit und zehn Minuten nach seinem ersten Start den Start wiederholen. Trotz des Stresses schwamm er 36,62 Sekunden auf 100 Meter und erreichte damit den zehnten Platz.
Bei den Masters ging es mit den Erfolgen weiter. Ludmilla erreichte mit 1:03,40 den ersten Platz. Eva verfehlte mit 1:39,03 nur knapp den dritten Platz. Bei den Männern ging Edmund an den Start und landete sicher auf dem dritten Platz.
Hans-Jürgen schrieb Freediving-Geschichte. Pünktlich mit dem Startkommando sprang er los, doch leider blieb seine Monoflosse auf dem Startblock stehen und rutschte ihm dann langsam hinterher. Auch hier gab es Diskussionen mit den Judges. Die Frage war jedoch eher, ob es sich um ein DNS oder doch um eine Disqualifikation handelt.