Deutsch-Polnischer Jugendaustausch 2024 in Wandlitz bei Berlin

Blog zum deutsch-polnischen Jugendaustausch 2024 in Wandlitz bei Berlin

Vom 21. bis 28. Juli 2024 findet der deutsch-polnische Jugendaustausch des VDST-Jugend in Wandlitz bei Berlin statt. Hier folgt der Blog mit Texten der Teilnehmerinnen und Teilnehmern.

Die Koffer wurden gepackt, die Zimmer aufgeräumt und ausgekehrt. Danach ging es zum Frühstück. Nach einer kurzen offiziellen Verabschiedung, begann für uns das Abschied nehmen Alle waren sich einig, dass es ein toller Jugendaustausch war und wir uns alle im Juli 2025 in Kościerzyna/Polen wiedersehen wollen.

Der Abschied rückt näher und der Himmel weinte dazu. Aber uns machte dies nichts aus, da wir den letzten Tag unseres Apnoe-Schnupperkurses auf jeden Fall machen wollten. Am Vormittag war Parcours-Tauchen angesagt. Wer immer an der Reihe war wurde von Claudia aufgerufen die mit Schirm am Strand stand und auch Zeiten notierte. Der Rest übte sich mit Darius in polnischen und deutschen Fachbegriffen zum Apnoe Tauchen. Kaum hörte der Regen auf waren schon wieder alle auf dem Volleyballplatz.

Nach dem Mittagessen ging erst einmal ein ordentlicher Schauer über die Jugendherberge hinweg. Kaum wurde der Regen weniger, begann für alle Freiwilligen das Tieftauchen. Kaum kam der erste aus dem Wasser und erzählte, wie toll es war, hatten alle etwaige Ängste verloren und wollten es auch probieren. Alle die getaucht hatten, konnten dann gleich die Stand-Up-Boards nutzen, die man für uns angemietet hatte. Dabei haben wir festgestellt, dass bei vier Personen auf dem Boards es eher ein Unterseeboot war. Danach hatten wir etwas Zeit schon etwas zu packen und auf die Abschiedsparty vorzubereiten.

Ab 18.00 Uhr war der Grill angeworfen und unsere Betreuer brieten für uns leckere Steaks und Würstchen, aber auch Fleischbällchen. Dazu gab es verschiedene Salate und Brötchen. Es war so reichhaltig, dass wir bei weitem nicht alles essen konnten.

Nach dem Essen gab es ein Abschlußbriefing zur Abreise. Und dann begann die Mega Farewellparty. Zuerst wurden wir mit Urkunden für den Apnoe Schnupperkurs durch Juliane ausgezeichnet. Claudia und Hans ehrten dann auch die Sieger des Bowling- und Minigolfturniers. Zsolt ehrte die besten Bogenschützen und Kletterer. Zum Schluss bedankte sich die polnische Gruppe für die tolle Organisation des Austauschs bei Hans und man überreichte ihm das “Herz von Kościerzyna”, einer schönen traditionellen Stickerei.

Danach wurde es richtig lustig. Vier Paare, jeweils ein Mädchen und ein Junge, wurden durch Darius ausgewählt. Einer bekam die Augen verbunden und wurde durch den anderen gesteuert. Für jedes englische Wort mussten beide fünf Liegestützen machen. Ziel war es, den Partner mit den verbundenen Augen in seiner Sprache durch den Raum zu steuern, um einen Schaumkuss, der immer an einem anderen Platz lag, mit dem Mund aufzunehmen.

Dann begann endlich der fetzige Teil. Es wurde getanzt, dass die Fetzen flogen, denn all die bekannten Gassenhauer gab es auch auf polnischer Sprache. Und auch die Betreuer waren mit uns auf der Tanzfläche.

Was für ein Tag. Todmüde fielen alle in die Betten und waren traurig, das es Morgen nach Hause ging.

Text: Hans
Bilder Claudia, Zsolt, Hans

 

 

 

Wir sind wie bereits gewöhnt um 8:00 Uhr zum Frühstück gegangen, um uns für den kommenden anstrengenden Tag vorzubereiten. Gestärkt haben wir uns zum Sprachtraining getroffen.

Danach wurde mit Karten die Gruppen am Vormittag eingeteilt. Eine Gruppe ging zum Apnoe-Tauchen, während die andere Gruppe zum Kletterturm ging, um sich mit einem Edding auf der oberen Plattform zu verewigen. Wer seinen Tauchgang erledigt hatte, konnte mit dem Stand-Up-Board auf den See hinausfahren. Nach 1,5 Stunden wurde die Stationen gewechselt.

Danach gab es Mittagessen wo alle Fischstäbchen mit Kartoffelbrei und Soße aßen. Gestärkt ging es in die zweite Runde des Apnoe-Tauchens. In dieser Lerneinheit durften wir beim Streckentauchen unseren Partner selbst sichern. Doch diesmal gingen die andere Gruppe zum Bogenschießen. Auch am Nachmittag standen uns einige Stand-Up-Boards zur Verfügung.
Nachdem wir nochmals gewechselt hatten, aßen wir Abendbrot und spielten anschließend noch Volleyball bis wir auf die Zimmer gingen, da wir alle sehr erschöpft waren.

Text: Alwin
Bilder: Hans Zsolt

Der 5. Tag begann für uns mit einem leckeren Frühstück. Gleich darauf versammelten sich alle vor der Jugendherberge, um unseren Kletterturm hochzuklettern. Dabei haben wir uns zum ersten Mal gegenseitig selbst gesichert. Zuvor hatten wir uns bei der Sprachanimation gegenseitig Wörtern auf den verschiedenen Sprachen beigebracht und konnten uns nun auch gut mit unseren polnischen Austauschpartnern verständigen, auch wenn wir diese Wörter vielleicht etwas öfter hätten benutzen können.

Nach dem Mittagessen hatte wir dann unsere erste Apnoe Lehrstunde bei einer ausgebildeten Apnoe Tauchlehrerin. Nach einer kurzen Einführung teilten wir uns in Gruppen auf und durften 50m in dem See vor der Jugendherberge ruhig und gesichert tauchen. Während dem Warten vertrieben wir und die restlichen Gruppen uns die Zeit mit Stand-Up-Paddling oder planschten am Badestrand.

Nach dem Abendessen war es schließlich Zeit für den polnischen Abend. Hier erzählten uns die polnischen Jugendlichen etwas über ihren Heimatort und die dortigen Traditionen. Dabei wurde auch gesungen und ein traditioneller Tanz aufgeführt. Allen deutschen Teilnehmern wurde ein Kissen aus ihrem Heimatort übergeben. Zuletzt haben noch alle Teilnehmer des Austauschs einen traditionellen Tanz getanzt und haben dann den Abend entspannt ausklingen lassen. Volleyball und chillen war angesagt.



Text: Hedi & Cora
Bilder: Hans, Zsolt, Claudia

Der Mittwoch begann etwas früher als die anderen Tage, denn schon um 7.30 Uhr gab es Frühstück. Nach dem Frühstück haben wir uns versammelt, natürlich alle in den neuen Austausch-T-Shirts. Gemeinsam sind wir dann zum Bahnhof gelaufen. Von dort aus ging es mit Zug und S-Bahn nach Berlin zum Reichstagsgebäude. Nach ein wenig Wartezeit ging unsere Führung dann auch schon los. Insgesamt war die Führung durch den Deutschen Bundestag sehr informativ und interessant. Allerdings waren unsere polnischen Partner in einer anderen Führung als wir Deutschen, denn es durften nur 20 Personen in einer Gruppe sein. Somit haben wir uns erst auf dem Dach des Reichstagsgebäudes wiedergetroffen, um noch ein gemeinsames Foto zu schießen.

Danach stand uns noch einiges an Zeit zur Verfügung, um am Alexanderplatz selber in Kleingruppen zum Shoppen zu gehen. Nach der Rückfahrt zur Jugendherberge und dem Abendbrot gab es dann noch eine etwas sportlichere Sprachanimation. Jedes Zimmer musste eine Übung vorzeigen und auf Deutsch sowie auf Polnisch den Namen der Übung nennen. Daraufhin haben alle gemeinsam die Übung gemacht und alle mussten der Reihe nach den Namen auf Deutsch bzw. Polnisch aussprechen. Den Rest des Abends wurde dann noch im See baden gegangen, Volleyball gespielt und Vieles mehr.

Text: Anni
Bilder Hans, Claudia und Zsolt

Heute war Wettkampftag. Nach dem Frühstück kamen alle müde zur Sprachanimation, da man wohl zu lange auf den Zimmern erzählt hatte. Aber ein leichter Druck von Adam sorgte dafür, dass man sich doch zu einem Sprachtraining durchringen konnte. Es ging um alles, was man so beim Minigolf und Bowling gebrauchen konnte, also Zahlen, rechts und links, stop usw. Dann fuhren wir zum Rahmer See zum Minigolf. Es gab eine Einzel- und eine Gruppenwertung.

Zum Mittagessen sind wir danach wieder zur Jugendherberge gefahren. Nach dem leckeren Essen ging es zum Barnimer Hof und dort haben zusammen gebowlt. Bei UV-Beleuchtung und Discomusik machte das doppelt Spaß.

Zurück in der Jugendherberge sind fast alle in den See gesprungen, um sich abzukühlen. Kurz danach gab es Abendessen, worauf im Anschluss der Deutsche Abend folgte.

Die deutschen Sportler haben hier einen Abend für die polnischen Sportler vorbereitet, wobei verschiedene Städte aus Deutschland vorgestellt wurden. Man fuhr von Rostock im Norden bis nach Freiburg im Süden und lud unterwegs weitere Sportler in den Bus ein. Es gab viel zu lachen und um den Abend noch lustiger zu machen haben die deutschen Sportler sich bei einem Tanz noch einmal ordentlich ins Zeug gelegt. Zum Abschluss erhielten wir alle unsere T-Shirts vom Austausch.

Text: Hannah und Sina
Bilder: Hans und Darius

Wir sind am Morgen früh aufgestanden, da wir alle sehr motiviert auf den heutigen Tag waren. Zuerst haben wir uns beim Frühstück gestärkt. Danach begann das Programm mit der Sprachanimation. Hier haben wir uns in kleinen Gruppen allerlei auf Polnisch und Deutsch beigebracht.

Leider war es am Morgen kalt und sehr windig. So musste das Training im See ausfallen. Zsolt hatte seinen Kletterturm schnell aufgebaut. Dieser sah nicht nur hoch aus. Es kostete schon einige Mühe ganz hoch zukommen. Nach und nach fasste jeder den Mut und kletterte bis ganz nach oben.

In der zweiten Gruppe erklärte unser Sprachmittler Darius einiges über den Tauchsport, denn das wollten viele unserer polnischen Partner wissen. Im Anschluß übergaben wir unsere Gastgeschenke die sich auch wirklich sehr darüber gefreut haben.

Nach dem Mittagessen gingen wir zu Fuß in ein Museum, genannt das Barnim Panorama. Hier ging es um Landwirtschaft früher und heute. Wir bekamen eine kleine Führung und konnte auch viele Traktoren von der Firma Lanz, genannt Bulldog, bestaunen. Nach einer kurzen Einweisung bekamen wir Tabletts und mußten in kleinen Gruppen eine Gruppenarbeit absolvieren, um die Lösung zu finden und z. B. das Diplom eines Agrarexperten zu bekommen.

Nach dem Abendessen haben wir den Deutschen und den Polnischen Abend vorbereitet. Natürlich spielten wir zwischen all den Aktivitäten auch immer wieder Volleyball, Karten oder Tischtennis. Und Morgen sind die Teamspiele angesagt.

Text: Gabor
Bilder Hans & Claudia


Anreise

Wir kamen alle pünktlich in der Jugendherberge Wandlitz bei Berlin an. Es war superheiß. Unsere neuen polnischen Freunde aus Kościerzyna, dem Mekka der polnischen Flossenschwimmer,  machten auch noch einen Zwischenstopp in Stetin.

Nachdem wir unsere Zimmer bezogen und unsere neuen Partner kennengelernt hatten, stellten sich die Betreuer vor und wiesen uns ein. Danach ging es auch schon zum Abendessen.

Danach durften wir uns vorstellen. Und wir waren sehr überrascht, dass sich fast alle Polen in Deutsch vorgestellt haben. Das machte es natürlich leichter, aus zwei Gruppen eine gemeinsame zu machen. Und gerade als die Welcome Party beginnen sollte, zog ein Gewitter auf und es begann zu regnen. Aber schnell war alles vorbei und wir entschlossen uns, alle in den See zu gehen und das warme Wasser zu genießen. Und so gab es bis fast 22.00 Uhr einen ständigen Wechsel zwischen Volleyball und Schwimmen im See. Trotz der Strapazen der Anreise hatte so alle noch viel Spaß und der Tag konnte bei Getränken, Chips und Gummibärchen ausklingen.

Wir alle freuen uns darauf, was wohl der nächste Tag bringt.