Nachwuchsflossis beenden Saison mit zwei JEM-Medaillen

Die litauische Stadt Klaipeda war vom 27. bis zum 30. Juni 2024 Austragungsort der Jugendeuropameisterschaften im Finswimming, dem internationalen Saisonhöhepunkt für elf Nachwuchsflossis des VDST. Und die jungen Finswimmer nutzten die Wettkämpfe und präsentierten sich in sehr guter Form. Zweimal Edelmetall, drei Deutsche Jugendrekorde sowie zahlreiche Bestzeiten und Finalteilnahmen – eine Bilanz, die sich sehen lassen kann.

Mit Bronze über 100 Meter Streckentauchen und einem nationalen Rekord über 200 Meter ST war die Rostockerin Alma Kellermann die erfolgreichste Starterin. Die 16-jährige wird daher noch einmal bei den Weltmeisterschaften in Belgrad an den Start gehen und um Bestzeiten und Finalteilnahmen kämpfen.

Nervenstark präsentierte sich der Youngster des deutschen Teams. Hannah Troppschuh aus Plauen holte die zweite Bronzemedaille für Deutschland. Über 400 m tauchte die 15- jährige bei ihrem ersten internationalen Einsatz auf Platz 3.

Zwei neue Jugendrekorde gab es über 50 Meter Finswimming und 200 Meter ST. Kyra Säbisch sprintete in der 4×50 Meter Staffel als erste Jugendliche unter die 19-Sekunde-Marke. In 18,99 Sekunden unterbot sie die nationale Bestmarke ihrer Vereinskameradin Nadja Barthel um 0,04 Sekunden und führte das Staffelquartett zu auf Platz 5. Wilhelm Stegemann aus Rostock tauchte über 200 Meter ebenfalls einen neuen Deutschen Jugendrekord. 1,5 Sekunden war er schneller als die bisherige Bestmarke aus dem Jahr 2022.

Insgesamt war das junge Team mit sieben Nationalmannschaftsneulingen zwanzigmal in Finals vertreten und erkämpfte sich zwei vierte, sechs fünfte und drei sechste Plätze.