Top-Einstieg der Finswimmer ins Wettkampfjahr 2023

Für die VDST-Flossis könnte das neue Wettkampfjahr wohl kaum besser laufen. Bei den beiden Weltcups im ungarischen Eger und im italienischen Lignano Sabbiadoro glänzten die deutschen Finswimmer mit zahlreichen Medaillen und Rekorden. Insgesamt holten die Athleten aus Leipzig, Berlin, Dresden, Riesa und Erfurt 41 Medaillen, darunter 21 goldene.

Grandios waren die Auftritte von Niklas Loßner vom SC Riesa bei beiden Events. Sechs Goldmedaillen gehen auf das Konto des in Leipzig trainierenden Schülers. Zudem durfte Niklas über drei Deutsche Jugendrekorde jubeln. Die 50 Meter Apnoe absolvierte er in 14,65 Sekunden und war somit lediglich 0,14 Sekunden langsamer als der aktuelle Jugendweltrekord aus dem Jahr 2005. Niklas überzeugte auch über 50 FS in 16,21 Sekunden und 100 ST in 33,86 Sekunden.

Auch die World Games Sieger Max Poschart, Justus Mörstedt und Johanna Schikora präsentierten sich in absoluter Top-Form. Max gewann in Eger und Lignano fünf Gold- und drei Silbermedaillen, während sein Trainingskamerad Justus Mörstedt dreimal ganz oben stand und vier Silbermedaillen holte. Beide Athleten führen aktuell die Weltjahresbestenlisten an. Bei den Damen überzeugten Johanna Schikora und Michele Rütze mit Fabelzeiten zu diesem frühen Zeitpunkt und zahlreichen Weltcup-Medaillen.

Das schnelle Wasser nutzten weitere Nachwuchstalente. Emily Hempler, Maiia Horenok (UKR) und Marek Leipold sorgten mit tollen Zeiten für Achtungszeichen und gewannen Medaillen.

Neben den Top-Zeiten der deutschen Finswimming-Elite waren auch eindrucksvolle Leistungen der internationalen Konkurrenz zu sehen. Nandor Kiss steigerte seinen eigenen Weltrekord über 800 Meter Finswimming auf 6:12,74 Minuten und war damit 0,8 Minuten schneller als zum World Cup im letzten Jahr in Eger.

Foto: Nadja Barthel (Leipzig)