Tauchen mit Behinderung

Grenzen überwinden: Tauchen für Menschen mit Behinderung

Du hast eine Behinderung uns willst Tauchen? In vielen Fällen ist das möglich! Mit deiner Behinderung kannst du die Schwerelosigkeit des Tauchens als neues Lebensgefühl erleben. Wir möchten Dich auch mit Behinderung an dieser Faszination teilhaben lassen, und bietet in unserer Vereinen und Tauchschulen zahlreiche Angebote.

Wir betreuen Dich beim Tauchen, wenn du körperbehindert, gehörlos oder beispielsweise blind bist, mit einer besonderen Ausbildung. Wir vermitteln Dir das notwendige Wissen und praktische Übungen, die wir Deiner Leistungsfähigkeit anpassen. Zunächst im Schwimmbad bevor die ersten Freiwassertauchgänge im See oder vom Boot aus unternommen werden. Wer also gern Tauchen möchte, kann sich bei seinem VDST-Verein oder beim VDST selbst über die Angebote informieren.

Ob Du mit Deiner Behinderung tauchen darfst, entscheidet allerdings Dein untersuchender Arzt – dieses ist bei Menschen mit und auch ohne Behinderung gleich. Nur mit einer gültigen TTU (tauchsportärztlichen Untersuchung) kannst Du eine Tauchausbildung machen.

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Deine Ausbildung

Wir bilden Dich nach der “Deutschen Tauchabzeichen-Ordnung” aus. Dabei erhältst Du eine Einzelausbildung und so die großmögliche Sicherheit im Wasser. Alle Ausbildungsschritte werden von einem Tauchlehrer und einem Tauchbegleiter mit der Zusatzqualifikation Tauchen mit behinderten Menschen durchgeführt. Die Brevetierung für das Tauchen mit einer Behinderung erfolgt in 3 Stufen:

GDL Pool Diver DD (DTSA Grundtauchschein DD): ABC-Übungen und Übungen im Gerätetauchenim Hallenbad oder unter Hallenbad ähnlichen Bedingungen
GDL Basic Diver DD (DTSA Basic DD): der Einstieg ins Freigewässertauchen! ABC-Übungen und Übungen im Gerätetauchen
GDL* Sports Diver DD (DTSA* DD): ABC-Übungen und 5 Freigewässer-Tauchgänge

Du bist Tauchlehrer und willst mitmachen?

Viele Tauchlehrer in unseren Vereinen engagieren sich in diesem Bereich. Unterstützt werden sie von ausgebildeten Trainern mit Rettungsfähigkeit. Um diesen Ehrenamtlichen in den Vereinen das richtige Wissen beim Tauchen mit behinderten Menschen zu vermitteln, bietet der VDST jährlich verschiedene Kurse zum Tauchen mit behinderten Menschen an. Hier wird auf die diversen Herausforderungen in der Ausbildung und beim Tauchen mit behinderten Menschen explizit eingegangen. Auch die Voraussetzungen, die von Seiten der Ausbilder und der Auszubildenden notwendig sind, werden in den Seminaren erörtert. Ebenso gehört das Wissen um die verschiedenen Behinderungen zu den wichtigen Grundlagen dieser VDST-Seminare.

Wer also sich mit dem Thema Tauchen mit behinderten Menschen beschäftigen, Menschen mit Behinderung zum Tauchen in seinem Verein begrüßen und sie unterstützen möchte, der sollte im Besitz der entsprechenden Sachkunde sein! Diese erhaltet Ihr in den entsprechenden VDST-Seminaren.